Geschichte des Sankt Clemenshaus


Zu früheren Zeiten mussten die Haus- und Grundbesitzer von Leonberg den sogenannten Zehnt an die Pfarrei Leonberg leisten. Z.B. der Groß- und Grünzehent wurde zu 2/3 an die Gutsherrschaft und zu 1/3 an die Pfarrei bezahlt, oder eine Korn- und Gersten Läutgabe an den Messner zu Leonberg. Die Abgaben wurden üblicherweise in Naturalien, z.B. Getreide bezahlt, aber auch Hühner, Eier oder Schmalz.

Diese Abgaben sollten dem Unterhalt von Kirche und Pfarrhof dienen. Dazu kamen noch die Erträge der eigenen Landwirtschaft.

Um dies alles zu lagern war ein großer „Zehentstadl“ notwendig, zumal ja auch Stallungen untergebracht werden mussten.

Dieser Zehentstadl wurde das „Sankt Clemenshaus“ und wird als Pfarrheim mit all seiner Vielfältigkeit genutzt.

Die letzte gründliche Renovierung war 1976.